Ein Sieg, eine Pole-Position und ein weiterer Podestplatz durch Luca Stolz sowie insgesamt 57 Punkte für die Team-Wertung - das Mercedes-AMG Team HRT erlebte auf dem Sachsenring sein erfolgreichstes Wochenende der laufenden DTM-Saison. Auch Stolz‘ Teamkollege Arjun Maini erzielte mit Platz sieben sein bestes Ergebnis des Jahres. In der Fahrerwertung ist Stolz nun der bestplatzierte Mercedes-AMG-Pilot, in der Teamwertung liegt das Team von Hubert Haupt nun vor den anderen Mercedes-AMG-Teams. Gemeinsam mit Ulrich Fritz, Geschäftsführer der Haupt Racing Team GmbH, analysieren die beiden Piloten das gelungene DTM-Wochenende auf dem Sachsenring.
Ulrich, auf dem Sachsenring hat es mit dem ersten Saisonsieg in der DTM geklappt. Was waren deiner Meinung nach die Schlüsselfaktoren für dieses grossartige Teamergebnis?
Ulrich Fritz: „Es gibt nicht das eine Schlüsselthema, das zum Erfolg führt, sondern es ist ein Mix aus verschiedenen Faktoren. Wenn man einen Faktor hervorheben muss, dann ist es das Qualifying. Wir waren eines der wenigen Teams, die eine etwas andere Strategie bei der Vorbereitung der Qualifyingrunde gewählt haben. Dadurch konnten wir eine sehr gute Rundenzeit fahren. Auf dem Sachsenring ist der Reifenverschleiss enorm, deshalb haben wir darauf gesetzt, nur eine Aufwärm- und eine Push-Runde zu fahren. Das hat sich ausgezahlt.“
Wie sehr haben die Testfahrten im Vorfeld geholfen?
Ulrich Fritz: „Für uns war von Anfang an klar, dass wir auf dem Sachsenring testen wollen. Wir sind dort als Team noch nie gefahren, daher war klar, dass wir Erfahrungen sammeln müssen. Der Testtag war sehr hilfreich und natürlich war es auch hilfreich, dass am Vormittag ähnliche Wetterbedingungen wie am Rennwochenende herrschten. Aber auch hier gilt: Akribische Vorbereitung ist alles. Testfahrten sind auf neuen Strecken sicher hilfreich, aber es geht nichts über eine gute Vorbereitung und gute Daten.“
Wie wichtig war der Sieg für die Stimmung und die Motivation im Team?
Ulrich Fritz: „Der Sieg ist eine grosse Erleichterung für uns. Motiviert waren wir immer, aber der Erfolg ist ein Gamechanger, wenn man sieht, dass sich die harte Arbeit am Ende doch auszahlt. Auch wenn man vielleicht manchmal am Verzweifeln ist, weil es nicht so läuft, so wie es in den letzten Rennen teilweise der Fall war. Motorsport ist immer kurzlebig. Der Erfolg von gestern ist morgen schon nichts mehr wert. Aber für die Motivation ist es sicher gut. Die letzten drei Rennen haben wir auf dem Podium beendet. Das ist ein gutes Zeichen. Es ist einfach wichtig, die Saison auf einem Hoch zu beenden.“
Luca, in den letzten drei Rennen bist du insgesamt dreimal auf das Podium gefahren, darunter der Laufsieg am letzten Wochenende auf dem Sachsenring. Gibt es einen Grund für den plötzlichen Leistungsschub?
Luca Stolz: „Ich glaube nicht, dass ein plötzlicher Leistungsschub dahinter steckt. Wir machen mit dem gesamten Haupt Racing Team einfach einen sehr guten Job. Nach einem sehr schwierigen Auftakt in Oschersleben waren wir gut unterwegs, beim zweiten Wochenende in Zandvoort holten wir unseren ersten Podestplatz in diesem Jahr. Auch am Norisring waren wir im Qualifying bester Mercedes-AMG. Dass es jetzt so gut läuft, freut uns natürlich. Harte Arbeit zahlt sich immer aus. Es ist einfach sehr wichtig, im Qualifying immer vorne dabei zu sein. Das hat man gerade jetzt auf dem Sachsenring gesehen. Wenn man am Start in den Top 5 steht, dann hat man auch gute Chancen, weit nach vorne zu kommen.“
Du bist schon im ADAC GT Masters oft auf dem Sachsenring gefahren. War das ein Vorteil für dich gegenüber anderen Piloten, die vielleicht noch nicht hier gefahren sind?
Luca Stolz: „Es ist sicher ein Vorteil, dass ich schon oft auf dem Sachsenring gefahren bin. Die meisten Teams haben den Testtag genutzt, wir auch. Aber bei dem hohen Niveau in der DTM hat sich jeder schnell an die Strecke gewöhnt. Streckenkenntnis ist natürlich immer gut, gerade bei den vielen blinden Kurven auf dem Sachsenring.“
In der Gesamtwertung bist du jetzt in den Top 5 und bestplatzierter Mercedes-AMG-Pilot. Was rechnest du dir für die verbleibenden Rennen aus?
Luca Stolz: „Wir fahren jetzt nach Spielberg, wo der Mercedes-AMG normalerweise nicht das schnellste Auto ist, und versuchen einfach, das Maximum herauszuholen und das Auto perfekt vorzubereiten. Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und in den letzten vier Rennen noch so viele Punkte wie möglich holen. Auch die Reifen haben wir gut verstanden. Wir müssen einfach weiter in Richtung Podium schauen und bester Mercedes-AMG bleiben.“
Arjun, du hast auf dem Sachsenring dein erstes Top-10-Ergebnis in diesem Jahr eingefahren. Woher kommt der Aufwärtstrend bei dir?
Arjun Maini: „Der Saisonstart war für mich etwas schwierig. Vor allem im Qualifying hatte ich Probleme, weil ich die kalten Pirelli-Reifen nicht optimal auf Temperatur bekam. Ich kenne die Pirellis zwar aus der Fanatec GT World Challenge, aber dort können wir sie vorheizen. Im Rennen waren wir zu Beginn der Saison schon sehr schnell, aber wenn man in der DTM von weit hinten startet, sind die Chancen auf gute Punkte relativ gering. Jetzt verstehe ich es immer besser, die Reifen im Qualifying richtig aufzuwärmen. Hoffentlich hilft uns das, in den letzten vier Rennen noch bessere Ergebnisse einzufahren.“
Auf dem Sachsenring warst du zum ersten Mal unterwegs. Wie gefällt dir die Strecke?
Arjun Maini: „Der Sachsenring ist eine tolle Strecke. Vor allem der zweite und dritte Streckenabschnitt haben es mir angetan. Hohe Geschwindigkeiten, ein flüssiges Layout, das ist für einen Rennfahrer sehr schön und unterhaltsam. Das Layout macht Zweikämpfe nicht gerade einfach. Aber im Qualifying macht die Strecke viel Spass.“
Das Haupt Racing Team war an diesem Wochenende stark aufgelegt. Warum?
Arjun Maini: „Unsere grosse Stärke ist die Vorbereitung. Das Haupt Racing Team ist sehr professionell. Wir haben schon bei den Testfahrten und Simulationen einen tollen Job gemacht. Dadurch hat am Wochenende einfach alles gepasst. Jetzt gilt es, daran anzuknüpfen, damit die Formkurve weiter nach oben zeigt. Hoffentlich sammeln wir noch mehr Punkte, um die Saison mit einem guten Gefühl zu beenden.“
Am kommenden Wochenende startet das ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring in die neue Saison. Zum ersten Mal wird dabei das Haupt Racing Team in dieser traditionsreichen Rennserie vertreten sein. Das Team aus Drees geht mit zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start. Ralf Aron (EST) und Alain Valente (SUI) treten im Mercedes-AMG GT3 #2 an. Im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer #3 werden sich am Hockenheimring Razvan Umbrarescu (ROM) und Arjun Maini (IND) am Steuer abwechseln.
Nach der Neuausrichtung des ADAC GT Masters wird das Haupt Racing Team erstmals mit zwei Mercedes-AMG GT3 in der „Liga der Supersportwagen“ vertreten sein. Das Team von Hubert Haupt nutzt das neue Konzept, um jungen Talenten die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu bieten. Dabei werden gleich zwei Fahrerpaarungen die Farben von HRT im ADAC GT Masters repräsentieren.
Im Mercedes-AMG GT3 #2 stellen sich Alain Valente und Ralf Aron der Herausforderung ADAC GT Masters. Valente war bereits im vergangenen Jahr für HRT in der Fanatec GT World Challenge Europe im Einsatz und zeigte dabei beeindruckende Leistungen. Der Este Ralf Aron kehrt im Jahr 2023 aus dem Bereich Teammanagement in den aktiven Motorsport zurück. Zuvor war Aron erfolgreich im Formelsport unterwegs und stellt sich ab dem Jahr 2023 der Herausforderung GT-Sport.
Im Schwesterfahrzeug #3 treten zum Saisonstart Razvan Umbrarescu und Arjun Maini an. Umbrarescu wird am Hockenheimring sein Debüt im ADAC GT Masters feiern, gehört aber bereits zu den routinierten GT-Piloten. In den letzten Jahren startete Umbrarescu unter anderem in der Fanatec GT World Challenge Europe auf einem Mercedes-AMG GT3 und machte mit einigen Podiumsplatzierungen auf sich aufmerksam. Der schnelle Inder Maini unterstützt Umbrarescu beim ersten Rennwochenende in Hockenheim. Es ist geplant, im Verlauf der Saison einem weiteren jungen Fahrer die Chance zu geben, sich im Umfeld der ADAC GT Masters zu behaupten. Dieser Fahrer wird anstelle von Arjun Maini im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #3 Platz nehmen.
Am kommenden Wochenende haben nun beide Fahrerpaarungen Gelegenheit, sich erstmals im ADAC GT Masters zu beweisen. Am Samstag, den 10. Juni, startet um 13:00 Uhr das erste Rennen der neuen Saison. Am darauffolgenden Sonntag wird, ebenfalls um 13:00 Uhr, der zweite Lauf des Jahres freigegeben. Beide Rennen werden live im TV auf Sport1 sowie im Livestream auf www.adac-gt-masters.de übertragen.
Ralf Aron, Haupt Racing Team #2: „Ich freue mich sehr, für das Haupt Racing Team im ADAC GT Masters fahren zu dürfen. Ich habe die Serie als eine der besten GT3-Meisterschaften kennengelernt, in der schon viele bekannte Namen unterwegs waren. Ich möchte dieses Jahr nutzen, um mich persönlich weiterzuentwickeln und das in mich gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen. Ich werde in jedem Rennen mein Bestes geben und visiere Top-Ergebnisse an.“
Razvan Umbrarescu, Haupt Racing Team #3: „Ich bin sehr gespannt auf diese Saison. Ich liebe Herausforderungen und dies ist in der Tat eine neue Herausforderung. Ich habe das Glück und bin dankbar dafür, im besten Team zu sein. In einem so professionellen Umfeld werde ich mich schnell an das Format der Meisterschaft gewöhnen können. Ich beginne eine Saison nie mit Erwartungen. Ich werde mich auf unser Team konzentrieren, um die beste Leistung zu erbringen.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team GmbH: „Endlich startet auch das ADAC GT Masters in die neue Saison. Wir sind sehr froh, zwei Mercedes-AMG GT3 einsetzen zu dürfen. Für unsere Fahrer ist das ADAC GT Masters eine gute Gelegenheit, sich in diesem professionellen Umfeld zu präsentieren und weiterzuentwickeln. Auch für unser Team sehen wir das Synergiepotenzial zu anderen Serien, beispielweise zur DTM. Wir sind hochmotiviert und möchten im ADAC GT Masters das bestmögliche Ergebnis erzielen.“
In der Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) wird das Haupt Racing Team erstmals mit drei Rennfahrzeugen in drei unterschiedlichen Wertungsklassen vertreten sein. Den zwei hochkarätig besetzten Mercedes-AMG GT3s schliesst sich ein Mercedes-AMG GT4 mit ebenfalls starkem Fahrer-Line-up an. Mit dem Saisonstart auf der Nordschleife beginnt für das erfolgreiche GT-Team aus Drees auch die heisse Phase der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Highlight Ende Mai.
Wie bereits im Vorjahr treten die Mercedes-AMG GT3 von HRT in markanten Designs auf dem legendären Eifelkurs an. Hinter dem Steuer der Startnummer #8, die unter der Nennung Mercedes-AMG Team BILSTEIN fährt, teilen sich beim ersten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie am 18. März Luca Stolz (GER) und Raffaele Marciello (SUI) das Cockpit in der SP9/Pro-Klasse. Philip Ellis (SUI) wird das Duo bei weiteren Einsätzen verstärken. Beim NLS-Saisonauftakt kommt damit auch erstmals ein in Zusammenarbeit mit BILSTEIN entstandenes, neues gelb-blaues Design zum Einsatz, welches als Basis für zukünftige Fahrzeug-Liveries des GT-Teams aus Drees dienen soll.
Im grün-weiss-schwarzen Mercedes-AMG von Mobilitäts-Partner Merbag wechseln sich Teambesitzer Hubert Haupt (GER), Jordan Love (AUS) und Arjun Maini (IND) ab, die gemeinsam auch schon in der Saison 2022 am Start waren. Dieses Fahrzeug mit der Startnummer #6 startet in der SP9/ProAm-Kategorie.
Eine Neuheit in der Saison 2023 ist die erstmalige Nennung eines Mercedes-AMG GT4, der in der Wertungsklasse SP10 eingeschrieben ist und die Startnummer #189 trägt. Mit dem Einsatz des GT4 über die gesamte NLS-Saison baut das Haupt Racing Team sein Kundensport-Angebot weiter aus und startet damit in drei unterschiedlichen Wertungsklassen auf der Nordschleife. Das erste Saisonrennen werden Tobias Wahl und Reinhold Renger (beide GER) bestreiten – die im weiteren Saisonverlauf noch Unterstützung von Florian Wahl erhalten werden.
Die 68. ADAC Westfalenfahrt ist der Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 und dient dem Team vorrangig als Testeinsatz für das ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring, das vom 18. bis 21. Mai stattfindet.
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #8:
„Rennen auf der Nordschleife sind immer ein besonderes Erlebnis. Gleichzeitig können wir die NLS-Einsätze als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Mai nutzen. Die Erfahrung im Team und das starke Line-up sind ideale Voraussetzungen, um erfolgreich in die Saison zu starten und in unserer schicken blau-gelben BILSTEIN-Livery regelmässig gute Platzierungen einzufahren.“
Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #8:
„Ich freue mich, auch diese Saison wieder für HRT auf der Nordschleife an den Start zu gehen. Die Strecke ist immer wieder eine Herausforderung, aber mit Luca, Philip und dem erfahrenen Team sind wir stark genug aufgestellt, um regelmässig gute Ergebnisse mit nach Hause zu nehmen. Wir gehen mit grossen Ambitionen in die neue Saison.“
Philip Ellis, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #8:
„Unser Ziel für die Saison auf der Nordschleife ist klar: Eine gute Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen abliefern. Nachdem wir letztes Jahr schon gute Chancen auf einen Sieg hatten, haben wir uns für dieses Jahr viel vorgenommen und werden alles daransetzen, die hoch gesteckten Ziele zu erreichen. Der Nürburgring gehört zu meinen Lieblingsstrecken und ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit Luca und Raffaele ein paar sportliche Erfolge für das Mercedes-AMG Team BILSTEIN zu holen.”
Hubert Haupt, Teambesitzer, Haupt Racing Team #6:
„Nachdem wir diesen Monat erst in unsere neue Race Base in unmittelbarer Nähe zum Nürburgring umgezogen sind, wollen wir den neuen Standort natürlich mit Erfolg einweihen und gleich ein paar Trophäen von der Nordschleife für den Showroom mitbringen. Ich freue mich auf eine gute Saison!“
Jordan Love, Haupt Racing Team #6:
„Ich freue mich sehr, wieder mit HRT auf der Nordschleife zu fahren. Die letzte Saison mit dem Team hat mir Lust auf mehr gemacht, und ich kann es kaum erwarten, noch mehr Erfahrung auf einer so legendären Strecke zu sammeln. Der Nürburgring ist vergleichsweise neu für mich, aber schon jetzt einer meiner Lieblingsorte, um mit dem Mercedes-AMG GT3 zu fahren und mich weiter zu verbessern.“
Arjun Maini, Haupt Racing Team #6:
„2022 war ich bereits im Mercedes-AMG GT3 von HRT auf der Nordschleife im Einsatz und freue mich deshalb umso mehr, auch diese Saison wieder mitzufahren. Gemeinsam mit Hubert und Jordan werde ich die NLS-Rennen nutzen, um mich optimal auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten.“
Tobias Wahl, Haupt Racing Team #189:
„Ich habe bisher einen sehr guten Eindruck vom Team HRT und deren Arbeitsweise gewinnen können. Jetzt wird es ernst und ich freue mich sehr auf unseren ersten Renneinsatz mit dem neuen Rennfahrzeug. Es wird sicher eine spannende Saison mit einem starken Paket auf der legendärsten Rennstrecke der Welt.“
Florian Wahl, Haupt Racing Team #189:
„Mit dem Mercedes-AMG GT4 und HRT gibt es dieses Jahr gleich zwei spannende Neuheiten für meinen Bruder und mich. Ich freue mich darauf, mit so einem motivierten und erfahrenen Team an den Start zu gehen.”
Reinhold Renger, Haupt Racing Team #189:
„Vor uns liegt eine spannende Nordschleifen-Saison mit dem Mercedes-AMG GT4. Ich bin gespannt, was wir gemeinsam mit Tobias und Florian bei den geplanten neun Wertungsläufen abliefern können.”
Sean Paul Breslin, Teamchef Haupt Racing Team:
„Wir starten in die neue NLS-Saison, nachdem wir erst vor kurzem in unsere neue Race Base in Drees, direkt neben Meuspath, umgezogen sind. Als Team haben wir einige grosse Herausforderungen vor uns und sind top motiviert gemeinsam mit unseren Partnern und den fantastischen Fahrern alles zu geben, um direkt ein paar Trophäen für den neuen Showroom zu holen.“
Merbag und das Haupt Racing Team verlängern ihre im vergangenen Jahr begonnene Partnerschaft und bauen diese für die Saison 2023 weiter aus. Die Kooperation zwischen dem führenden europäischen Mercedes-Benz Händler und dem erfolgreichen deutschen Rennteam ist umfassend: Sie reicht vom werblichen Auftritt auf sämtlichen von HRT eingesetzten Mercedes-AMG Rennfahrzeugen bis hin zu vielfältigen Modulen, zu denen auch Corporate Events gehören.
Ein neues Kernelement ist die Integration von Merbag in das Showroom-Konzept der HRT Race Base am Nürburgring: In der brandneuen Einsatzzentrale des Teams präsentiert sich Merbag als kompetenter Servicepartner und stellt Produkte aus. Neben der Kooperation beim Gästeprogramm im Rahmen der europaweiten Renneinsätze arbeiten Merbag und HRT auch in anderen Bereichen zusammen – zum Beispiel bei der Realisierung von Fahrtrainings, Mitfahrerlebnissen, exklusiven VIP-Events, Produktpräsentationen oder anderen individuellen Veranstaltungen mit Motorsportbezug.
Als offizieller Mobilitätspartner von HRT beliefert Merbag das Team mit Mercedes-Benz Fahrzeugen, die zur Bewältigung des straffen Renn- und Eventkalenders benötigt werden – von Pkws über Transporter bis hin zu Renntrucks. Neben der Bereitstellung und dem entsprechenden Service des Fuhrparks unterstützt Merbag das Team ausserdem bei der kurzfristigen Mobilität.
Die erfolgreiche Partnerschaft reicht auch über reine Mobilitätsthemen hinaus. So wird beispielsweise die Logopräsenz auf weitere Rennserien ausgeweitet. Die Merbag Wortmarke wird dabei noch prägnanter und charakteristischer auf der C-Säule der HRT-Rennfahrzeuge zu sehen sein. Als Highlight wird bei drei Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ein Mercedes-AMG GT3 im grün-weiss-schwarzen Komplettdesign von Merbag an den Start gehen. Der „Merbag GT3“ von HRT wird bereits beim Auftaktrennen am 18. März und dem darauffolgenden Rennen am 1. April auf der Nordschleife zu sehen sein. Darüber hinaus sind weitere prominente Logo-Platzierungen geplant.
Thomas Kast, CEO Autohandel Merbag-Gruppe:
„Wir freuen uns sehr, die Partnerschaft mit HRT auch 2023 fortzuführen und auszubauen. Als führender Mercedes-Benz Händler in Europa verbindet uns mit dem Haupt Racing Team sowohl die Leidenschaft für Performance als auch der professionelle Anspruch, sich als Unternehmen im internationalen Markt erfolgreich zu entwicklen. Unsere Partnerschaft ist für beide Seiten ein Gewinn."
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team:
„Unser Engagement bei einer Vielzahl von internationalen GT-Serien bringt einen prall gefüllten Terminkalender mit sich. Optimaler Support beim Thema Mobilität ist dabei unerlässlich. Mit Merbag haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, der uns mit seinem umfangreichen Fahrzeug-Angebot ideal unterstützt. Wir freuen uns sehr, auch weiterhin gemeinsam spannende Projekte zu realisieren."
Im Abschlussrennen der DTM-Saison 2022 auf dem Hockenheimring platzierte sich Luca Stolz (GER) erneut in den Punkterängen. Sein neunter Platz im Sonntagslauf sicherte ihm und dem Mercedes-AMG Team HRT jeweils den sechsten Gesamtrang als Endplatzierung in der Fahrer- bzw. in der Teamwertung. Arjun Maini (IND) musste nach einer Kollision im Samstagsrennen auf eine Teilnahme am Finaltag verzichten.
Das DTM-Rennen am Samstag war von zahlreichen, teilweise heftigen Crashs und Ausfällen gekennzeichnet. Luca Stolz, der nach seinem zweiten Platz vom Red Bull Ring mit einem Handicap-Gewicht ins Rennen ging, konnte sich trotz der Turbulenzen gut behaupten. Im blau-gelben Bilstein Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #4 machte er den neunten Rang perfekt. Pech hatte hingegen sein Teamkollege Arjun Maini: Nach Kontakt mit einem Kontrahenten schied die Startnummer #36 in den Farben von PAUL bereits in der ersten Runde aus. Aufgrund der Beschädigungen am Fahrzeug konnte Maini beim Sonntagsrennen nicht mehr an den Start gehen.
Da das Qualifying am Sonntag kurz vor Schluss mit der roten Flagge gestoppt wurde, musste Stolz seine schnelle Runde abbrechen und sich mit Startplatz 13 begnügen. Im Rennen folgte eine schwierige Startphase, in der die #4 von einem Kontrahenten umgedreht wurde und sich dadurch am Ende des Feldes wiederfand. Bei der anschliessenden Aufholjagd zeigte Stolz seine starke Pace. Durch den schnellsten Boxenstopp konnte die HRT-Mannschaft weiter Boden gut machen und Stolz schliesslich auf P9 nach vorne bringen. In der verbleibenden Rennzeit waren – trotz konstant guter Pace – keine weitere Positionsgewinne möglich. So beendete der Brachbacher seine DTM-Saison mit zwei neunten Plätzen auf dem sechsten Rang der Fahrerwertung – ebenso wie in der Teamwertung. Mit dem Resultat war HRT zugleich das zweitbeste Mercedes-AMG Team und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Vizetitel in der Herstellerwertung für die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach. Arjun Maini schliesst die Saison auf Gesamtrang 19 ab.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Das Finalwochenende war schwierig für uns. Wir haben alles versucht, hatten sehr schnelle Boxenstopps, mussten uns aber am Ende mit zwei neunten Plätzen zufriedengeben. Das bedeutet P6 in der Meisterschaft – dabei trennen uns gar nicht so viele Punkte von der Spitze. Ich denke, im Grossen und Ganzen können wir durchaus zufrieden sein, denn wir sind das zweitstärkste Mercedes-AMG Team und haben ein paar echt gute Rennen absolviert. Es würde mich natürlich freuen, wenn ich nächstes Jahr nochmal die Chance bekäme, hier anzugreifen und um den Titel kämpfen zu dürfen.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Am Ende ist es ein bisschen enttäuschend, aber es gab auch viel Positives mitzunehmen. Ich glaube, dass unsere Pace und unsere Leistungen nicht mit den Resultaten belohnt wurden, die das Team und ich verdient hätten. Auf jeden Fall war es für mich das ganze Jahr über eine tolle Lernerfahrung. Ich bin im Verlauf der Saison stärker geworden – vor allem, was die Pace angeht. Ich bin mit HRT zusammengewachsen, fühle mich zuhause im Team und hoffe sehr, dass wir darauf aufbauen können.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Eine DTM-Saison mit Höhen und Tiefen geht zu Ende. Wir konnten immer wieder zeigen, wieviel Performance im Team steckt. Wir hatten im Schnitt erneut die schnellsten Boxenstopps im ganzen Feld, was ein Zeugnis für die harte Arbeit unseres Teams ist. Die DTM ist aber auch ein hartes Pflaster, wo alles passen muss, um erfolgreich zu sein. Luca und Arjun haben gezeigt, dass sie die Qualität haben, in dieser Meisterschaft vorne mitzufahren. Gern erinnern wir uns an den Heimsieg auf dem Nürburgring und an die weiteren Podestplätze. Wir haben eine sehr gute Basis, auf der wir aufbauen können. Für den hervorragenden Teamspirit möchte ich mich bei der Mannschaft und den beiden Fahren bedanken. Der erste Tag nach der Saison ist für uns bereits der erste Tag der neuen Saison – auf die wir uns erneut gewissenhaft vorbereiten werden, um wieder voll angreifen zu können.“
Mit einem zweiten Platz für Luca Stolz (GER) belohnt sich das Mercedes-AMG Team HRT beim Rennen auf dem Red Bull Ring in der Steiermark und sammelt weitere wichtige Punkte (18 Punkte) im Endspurt um die Meisterschaft. Auch Arjun Maini kann beim Rennen an Sonntag punkten (12 Punkte).
Wetterkapriolen am Red Bull Ring haben für komplett unterschiedliche Renntage in der Steiermark gesorgt. Das Mercedes-AMG Team HRT hatte jedoch an beiden Tagen im Qualifikationstraining zu kämpfen und musste jeweils aus herausfordernden Positionen ins Rennen starten. Arjun Maini zeigte aber eine beindruckende Rennpace mit seinem #36 Mercedes-AMG GT3 in den Farben von PAUL im ersten Lauf, als er in der ersten Runde von einem Kontrahenten umgedreht wurde und von der letzten Position bis auf Schlußrang 13 – im Feld 27 GT3 Fahrzeigen – vorfuhr. Luca Stolz kämpfte mit stumpfen Waffen, sicherte sich aber mit Rang 10 noch einen Meisterschaftspunkt.
Beim Rennen am Sonntag lief es deutlich besser und dank eines sehr frühen Stopps von Stolz konnte dieser viele Positionen in freier Fahrt gutmachen und so sicherte sich der 27-Jährige Brachbacher einen hervorragenden 2. Schlußrang im blau-gelben Bilstein Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #4. Arjun Maini zeigte erneut seine fahrerische Qualität und belohnte sich und die HRT Mannschaft mit einem 4. Platz und sicherste so ebenfalls 12 wertvolle Meisterschaftspunkte für die Fahrer- und auch Teamwertung. Im Gesamtklassement hat Luca Stolz auf Rang 6 liegend aktuell 28 Punkte Rückstand auf den Führenden. In Hockenheim (7.-9. Oktober) – dem Finale der DTM-Saison 2022 - werden noch bis zu 58 Punkte vergeben.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Das Sonntagsrennen war eine echte Genugtuung für den verkorksten Samstag auf dem Red Bull Ring. Durch den frühen Stop haben wir strategisch die richtige Entscheidung getroffen – dadurch konnte ich dann frei fahren. Das war eine echte Teamleistung und ich freue mich sehr, dass ich erneut einen zweiten Platz als bester Mercedes-AMG verbuchen konnte.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Ich bin sehr happy mit meinem Rennen am Sonntag. Ich konnte endlich mit meiner Pace auch ein Ergebnis einfahren. Ich mag den Red Bull Ring – und nun noch ein klein wenig mehr. Es war heute sehr herausfordernd – aber es hat auch viel Spaß gemacht unter diesen Bedingungen zu fahren.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Der heutige Podestplatz von Luca Stolz war eine echte Teamleistung. Es war strategisch absolut die richtige Entscheidung, dass wir ihn schon so früh zum Pflichtstop gerufen haben und die Pitcrew hat hervorragende Arbeit geleistet in dem sie den schnellsten Stopp im gesamten Feld abgeliefert haben. Auch Arjun Maini hat dieses Wochenende eine super Leistung gezeigt, die am heutigen Sonntag endlich belohnt wurde. Das gesamte Team freut sich für ihn, dass er wertvolle Punkte mitnehmen konnte.“
Mercedes-AMG Team HRT liefert solide Leistung beim Sonntags-Rennen der DTM auf dem Ardennenkurs im belgischen Spa-Francorchamps. Nach einem schwierigen Rennen am Samstag lief es am Sonntag bedeutend besser für die beiden HRT-Piloten Luca Stolz (GER) und Arjun Maini (IND).
Für den 27-jährigen Brachbacher Luca Stolz begann das DTM-Wochenende in Spa zunächst eher durchwachsen. Mehr als Startplatz 15 und nur ein 15. Schlußrang waren mit den Zusatzgewicht für seinen Sieg am Nürburgring nicht drin. Beim Sonntagsrennen lieferte Stolz mit seinem blau-gelben #4 Bilstein Mercedes-AMG GT3 dagegen eine sehenswerte Aufholjagd. Von Platz 14 gestartet, überquerte er als Gesamt-Fünfter die Ziellinie und sicherte sich wertvolle Punkte.
Für Teamkollegen Arjun Maini im PAUL-Schwesterfahrzeug #36 begann des Samstag ähnlich verhalten und so musste sich der sympathische Inder mit Rang 14 begnügen, obwohl der die zweitschnellste Runde des Rennens fuhr. Am Sonntag konnte auch er seine Leistung steigern und wurde als Elfter abgewunken.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Schwieriges Wochenende – insbesondere die Qualifyings. Da müssen wir uns verbessern. Beim Sonntagsrennen lief es deutlich besser. Mein Auto war gut und wir hatten eigentlich den Speed. Dennoch frustrierend, wenn man nur in einem Rennen Punkte mitnimmt.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Kein so tolles Wochenende für mich, obwohl es die meiste Zeit eigentlich nicht so schlecht ausgesehen hatte. Am Samstag hatten wir das zweitschnellste Fahrzeug im Feld. Durch die missglückten Qualifyings sind wir aber nicht weiter vorgekommen. Insofern ein Wochenende mit ein paar Höhen aber auch vielen Tiefen.”
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Es war ein herausforderndes Wochenende für uns in Spa von dem wir uns eigentlich mehr erwartet hatten. Nach dem durchwachsenen Samstag lief es am heutigen Sonntag deutlich besster. Jetzt müssen wir uns auf das Rennen am Red Bull Ring vorbereiten und vorallem sehen, dass wir uns bei den Qualifyings verbessern.“
Beim vorletzten Saisonlauf im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS auf dem Hockenheimring hat sich das Haupt Racing Team Platz zwei im Gold Cup gesichert. Hubert Haupt (GER), Arjun Maini (IND) und Florian Scholze (GER) verpassten den Klassensieg im Mercedes-AMG GT3 #5 von MANNOL nur knapp, durften sich aber über ihr zweites Saisonpodium im umkämpften Gold-Cup-Klassement freuen.
Eine überzeugende Leistung gelang auch Al Faisal Al Zubair (OMA), Axcil Jefferies (ZIM) und Fabian Schiller (GER) in der #777 von Al Manar Racing by HRT: Sie beendeten das Drei-Stunden-Rennen als 13. der Gesamtwertung, gleichbedeutend mit Rang fünf im Silver Cup. Das Fahrzeug mit der #4, im Komplettdesign von Teampartner PAUL und pilotiert von Jannes Fittje GER), Jordan Love (AUS) sowie Alain Valente (SUI), musste das Rennen nach einem Kontakt mit einem Konkurrenten, der zu einem Defekt führte, frühzeitig beenden.
Das letzte Rennwochenende im Endurance Cup der GT World Challenge Europe findet vom 30. September bis 2. Oktober auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt.
Hubert Haupt, Haupt Racing Team #5: „Der zweite Platz im Gold Cup ist ein super Ergebnis. Das Klassenpodium war unser Ziel, das haben wir geschafft. Fast hätte es sogar zum Klassensieg gereicht, schade, dass uns hier etwa drei Sekunden gefehlt haben.“
Arjun Maini, Haupt Racing Team #5: „Es war ein tolles Rennen, alles hat gut funktioniert. Wir haben gute Stints gezeigt und die Pace war ebenfalls sehr gut. Insgesamt eine starke Teamleistung!“
Florian Scholze, Haupt Racing Team #5: „Es war ein gutes Rennen, so haben wir uns das vorgestellt. Ich hatte mir vorgenommen, fehlerfrei zu fahren und Kontakte zu vermeiden, das ist mir gut gelungen.“
Al Faisal Al Zubair, Al Manar Racing by HRT #777: „Am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis für uns, wobei wir uns mehr vorgenommen hatten. Wir konnten wichtige Meisterschaftspunkte sammeln, in Barcelona wollen wir aber weiter nach vorne fahren.“
Axcil Jefferies, Al Manar Racing by HRT #777: „Ich denke, wir haben das Maximum herausgeholt und ein sauberes Rennen gezeigt. Mehr war heute nicht drin.“
Fabian Schiller, Al Manar Racing by HRT #777: „Wie für alle Mercedes-AMG GT3 war das Rennen auch für uns nicht leicht. Wir hatten uns mehr vorgenommen, aber so ist es eben manchmal. In Barcelona werden wir wieder angreifen.“
Jannes Fittje, Haupt Racing Team #4: „Sehr schade! Nach der langen Safety-Car-Phase konnten wir bis in die Top 20 nach vorne fahren und hatten eine gute Pace. Dann kam es leider zu einem Defekt und das Rennen war für uns beendet.“
Jordan Love, Haupt Racing Team #4: „Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Wir waren gut im Rennen, das Fahrzeug lief gut, doch dann mussten wir früh abstellen. In Barcelona werden wir zurückkommen.“
Alain Valente, Haupt Racing Team #4: „Das Auto hat sich das ganze Wochenende lang sehr gut angefühlt. Danke an das Team für die gute Arbeit, wir richten den Blick nun auf Barcelona.“
Sean Paul Breslin, Teamchef HRT: „Es war ein ereignisreiches Wochenende. Das Team hatte die schwierige Aufgabe, bei vier Fahrzeugen den Überblick zu behalten. Insgesamt war das Rennen positiv mit dem Klassenpodium im Gold Cup. Nur schade, dass unsere #4 ausgefallen ist.“
Mit einem Rennsieg für Luca Stolz (GER) belohnt sich das Mercedes-AMG Team HRT beim DTM-Heimspiel auf dem Nürburgring. Es ist der erste Sieg für den blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Teampartner Bilstein.
Der 27-Jährige Brachbacher feiert seinen ersten Sieg in der DTM, nachdem er bereits mit zwei zweiten Plätze in Portimão und auf dem Lausitzring erfolgreich war. Ebenso die schnellste Rennrunde und somit einen extra Punkt für die Meisterschaft kann Stolz damit für sich verbuchen. Beim Samstagsrennen – das nach dem Meisterschaftsstand gestartet wurde, da witterungsbedingt kein Qualifying möglich war – erreicht Stolz nur Rang 17. Umso größer ist die Freude am heutigen Sonntag über den Sieg und die schnellste Rennrunde.
Teamkollege Maini kam im blau-weißen PAUL-Schwesterfahrzeug #36 hingegen nicht so in Tritt und musste sich jeweils mit Rang 15 am Samstag und Sonntag begnügen .
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Beim Sonntagsrennen ist es perfekt für uns gelaufen. Von Platz sieben kommend, hatte ich einen super Start und konnte ein paar Plätze gut machen. Nach der Safetycar Phase und unserem perfekten Boxenstop konnte ich dann die Führung übernehmen und das Rennen nach Hause fahren. Ich freue mich sehr, dass wir unser Heimspiel zumindest am Sonntag gewinnen konnten. Das Samstags-Rennen ist damit abgehakt.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Ein sehr gemischtes Wochenende für mich. Wir hatten die Pace, konnten es aber nicht umsetzen. Ich muss mich an diesem Wochenende damit abfinden und schaue weiter nach vorn. Ich freue mich allerdings für Luca und gratuliere ihm zum verdienten Sieg.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Der heutige Sieg von Luca ist die Belohnung für die harte Arbeit die wir in der Sommerpause investiert haben. Mit dem schnellsten Boxenstop konnten wir dies auch als Team belegen. Wir können somit bei unserem Heimrennen einen wichtigen und emotionalen Erfolg verbuchen. Wir freuen uns alle sehr mit Luca über seinen ersten DTM-Sieg, der er mehr als verdient hat. Luca liegt nun auf Rang 5 in der Meisterschaft – und hat damit wieder den Anschluss gefunden. Jetzt hoffen wir, dass wir in Spa in zwei Wochen genauso stark auftreten können.“
Am kommenden Wochenende, 26. bis 28. August, beginnt auf dem Nürburgring powered by Mercedes-AMG die zweite Saisonhälfte der DTM. Das Haupt Racing Team geht in den beiden Sprintrennen mit zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start, die von Luca Stolz (GER) und Arjun Maini (IND) pilotiert werden. Beide Fahrzeuge treten mit der Nennung „Mercedes-AMG Team HRT“ an.
Luca Stolz, der an den ersten vier Rennwochenenden zweimal als Zweiter ins Ziel kam, peilt bei den beiden „Heimrennen“ – die HRT Race Base liegt in unmittelbarer Nähe zum Nürburgring – die nächsten Podiumsplatzierungen an. Wie gewohnt nimmt er dabei im Cockpit des blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Technologiepartner BILSTEIN Platz. Sein Teamkollege Arjun Maini dreht im Schwesterfahrzeug von PAUL mit der Startnummer 36 am Lenkrad.
Die beiden 55-Minuten-Rennen werden auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings ausgefahren, zu der auch die AMG Arena und die engere Ausführung der Veedol-Schikane gehören.
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Ich bin mit zwei Podestplatzierungen gut in die Saison gestartet. Nach dem schwierigen Wochenende in Imola konnte ich zuletzt auf dem Norisring wieder zweimal in die Punkte fahren. In den verbleibenden acht Rennen möchte ich ganz oben auf das Podium und regelmäßig in die Punkteränge – am liebsten gleich auf dem Nürburgring. Im letzten Jahr bin ich hier als Gaststarter mein erstes DTM-Rennen gefahren und konnte direkt eine Top-Ten-Platzierung erzielen. Das stimmt mich positiv, am Wochenende erfolgreich in die zweite Saisonhälfte zu starten.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36: „Wir haben in der Sommerpause die bisherigen Rennen detailliert analysiert. Nun gilt es, aus den gewonnenen Erkenntnissen zu lernen und weiter hart zu arbeiten. Am Wochenende auf dem Nürburgring möchte ich wie im letzten Jahr in die Punkte fahren und den Grundstein für eine gute zweite Saisonhälfte legen.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team GmbH: „Die Saison hatte für uns einige Höhen, aber auch Tiefen. Unser Ziel für die noch anstehenden Läufe ist es, konstanter aufzutreten und regelmäßig mit beiden Fahrzeugen in die Punkteränge zu fahren. Nach unserer erfolgreichen Debütsaison in der DTM ist es natürlich unser Anspruch, auch in diesem Jahr noch das ein oder andere Mal ganz oben auf dem Podium zu stehen. Und auch in der Teamwertung möchten wir uns verbessern. Es gibt also noch einiges zu tun. Wir haben die kurze Pause gut genutzt und sind zuversichtlich, schon am Wochenende auf dem Nürburgring gut aufgestellt zu sein.“
Am letzten Juli-Wochenende (28. bis 31. Juli) steht für das Haupt Racing Team ein echtes Highlight-Event an: Dann steigt auf dem Circuit de Spa-Franchorchamps die 74. Ausgabe der legendären TotalEnergies 24 Hours of Spa. HRT wird bei dem Langstreckenklassiker in den belgischen Ardennen mit drei stark besetzten Fahrzeugen antreten – und peilt Klassensiege im Silver Cup sowie im erstmals ausgetragenen Gold Cup an.
Die TotalEnergies 24 Hours of Spa sind Teil des Rennkalenders und das unbestrittene Highlight der GT World Challenge Europe. HRT nimmt mit drei Fahrzeugen an den insgesamt fünf Langstreckenrennen im Endurance Cup der hochkompetitiven internationalen Rennserie teil. In den ersten beiden Läufen – beim Saisonauftakt im italienischen Imola und beim Rennwochenende auf dem südfranzösischen Circuit Paul Ricard – konnte das Team aus Meuspath sowohl in der Gold-Cup- als auch in der Silver-Cup-Wertung Podiumsplatzierungen feiern. Nun möchte HRT beim größten GT3-Rennen der Welt auf der traditionsreichen, 7,004 Kilometer langen „Ardennen-Achterbahn“ in beiden Wertungsklassen ganz nach vorne fahren.
Mission Klassensieg: HRT greift mit einem Fahrzeug im Gold Cup an
Bei den 74. TotalEnergies 24 Hours of Spa wird erstmals ein Klassensieger im Gold Cup gekürt. HRT schickt dazu seinen Mercedes-AMG GT3 #5 im exklusiven Komplettdesign von Teampartner MANNOL mit der Nennung „Haupt Racing Team“ an den Start. Das reguläre Lineup aus Teambesitzer Hubert Haupt (GER), Arjun Maini (IND) und Florian Scholze (GER) bildet gemeinsam mit Gabriele Piana (ITA) das Fahrerquartett. Haupt und Piana waren in der aktuellen Motorsport-Saison bereits gemeinsam erfolgreich: Beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sicherten sie sich als Gesamtachte den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9-Klasse.
Zwei Mercedes-AMG GT3 kämpfen um den Sieg im Silver Cup
Auch in der Silver-Cup-Wertung tritt HRT mit zwei hochkarätig besetzten Fahrzeugen an.
Der Mercedes-AMG GT3 von Al Manar Financial Investments geht mit der Nennung „Al Manar Racing by HRT“ und der #777 an den Start. Im Cockpit erhalten Al Faisal Al Zubair (OMA), Axcil Jefferies (ZIM) und Fabian Schiller (GER), die sich in allen Läufen des GT World Challenge Europe Endurance Cup das Lenkrad teilen, Unterstützung von Daniel Morad (CAN). Der 32-Jährige aus Ontario feiert dabei sein Renndebüt für das Haupt Racing Team.
Ebenfalls im Silver Cup tritt das Schwesterfahrzeug von Teampartner PAUL an. Der Mercedes-AMG GT3 mit der Nennung „Haupt Racing Team“ wird ebenfalls von einem in der GT World Challenge Europe erprobten Fahrertrio pilotiert, das für das 24-Stunden-Rennen um einen weiteren Fahrer ergänzt wird: Frank Bird (GBR) unterstützt Jannes Fittje (GER), Jordan Love (AUS) und Alain Valente (SUI) am Steuer der #4. Der 22-jährige Engländer war in diesem Jahr bereits für HRT im Einsatz: Gemeinsam mit Jordan Love absolvierte er einen Gaststart beim Rennwochenende der International GT Open in Spa, wo das Duo auf Podiumsplatz zwei fuhr.
Technischer Support für SKY Tempesta Racing
Neben dem Einsatz der drei HRT-Fahrzeuge wird das Haupt Racing Team in Spa auch den technischen Support für den Mercedes-AMG GT3 #93 von SKY Tempesta Racing übernehmen. Das Team tritt mit dem Fahrerquartett Eddie Cheever (ITA), Christopher Froggatt (GBR), Jonathan Hui (HKG) und Loris Spinelli (ITA) im Gold Cup an.
Sean Paul Breslin, Team Principal HRT: „Wir haben in den beiden ersten Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe bereits unter Beweis gestellt, dass wir immer für eine Spitzenplatzierung gut sind – sowohl im Silver als auch im Gold Cup. Schon beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat das gesamte Team eine starke Leistung gezeigt und einen verdienten Klassensieg gefeiert. Das stimmt uns optimistisch, auch in Spa in beiden Wertungen ganz nach vorne fahren zu können. Außerdem freuen wir uns sehr, Sky Tempesta Racing als zusätzlichen Gold-Cup-Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Wir werden das Team bestmöglich unterstützen.“
Mit einer soliden Vorstellung erreichen die beiden DTM-Piloten Lucas Auer (AUT) und Arjun Maini (IND), sowie Jordan Love (AUS) einem starken 6. Gesamtrang im blau-gelben BILSTEIN Mercedes-AMG GT3 für das Haupt Racing Team beim ROWE 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal Rennen.
Für Maini und Love war es das erste Rennen in einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife und für Auer war es sein erster Einsatz für das Haupt Racing Team und machte dabei mit einer Rundenzeit von 7:52.848 im Qualifying auf sich aufmerksam – und das, obwohl sein letzter NLS-Start schon 2 Jahre her ist.
So startete der sympathische Österreicher dann von Rang 6 ins Rennen und absolvierte – ebenso wie seine Teamkollegen – konstante Stints. Für das neue HRT-Fahrertrio ging es aber vorrangig darum, Rennkilometer auf der Nordschleife zu sammeln und anzukommen. Alle drei Piloten erfüllten diese Aufgabe mit Bravour und zeigten eine fehlerlose Vorstellung und kämpften dabei über die gesamte Renndauer, die über 43 Runden ging, im Bereich der Top10.
Lucas Auer, Haupt Racing Team #6: „Die Nordschleife ist schon brutal. Man hat da echt viel zu tun – aber es hat großen Spaß gemacht und mit dem Ergebnis können wir wirklich zufrieden sein.“
Arjun Maini, Haupt Racing Team #6: „Nach meiner ersten Runde mit dem Mercedes-AMG GT3 auf der Nordschleife hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Es hat echt Spaß gemacht und wir haben uns recht ordentlich geschlagen.“
Jordan Love, Haupt Racing Team #6: „Mein erstes Rennen in einem GT3 Fahrzeug auf der Nordschleife war einfach großartig. Ich habe so viel gelernt und mit jeder Runde, die ich gefahren bin. Danke an das Haupt Racing Team für diese Chance. Ich könnte nicht glücklicher sein."
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Wir haben uns entschieden, das 6-Stunden-Rennen zu nutzen, um den Fahrern die Gelegenheit zu geben, sich weiterzuentwickeln und Rennkilometer auf der Nordschleife zu sammeln. Alle drei Piloten haben unsere Erwartungen absolut erfüllt und eine solide Leistung gezeigt, auf der man aufbauen kann.“
HRT wird auch beim traditionellen ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie an den Start gehen. Teambesitzer Hubert Haupt (GER) wird sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #6 mit den beiden DTM-Piloten Luca Stolz (GER) und Lucas Auer (AUT) teilen. Das Fahrzeug wird dabei erneut im Design von Mobilitätspartner MERBAG zum Einsatz kommen, welches bei seinem ersten Start vor etwas über einer Woche sehr positiven Anklang bei den Fans fand und auch bis etwa eine Stunde vor Rennende auf Podiumskurs lag – dann jedoch nach einem technischen Defekt das Ziel nicht erreichte. Für das „NLS-Saisonhighlight“ hat sich die Mannschaft aus Meuspath daher vorgenommen, eine Trophäe mit nach Hause zu nehmen.
Zwei Top-Acht-Platzierungen, so lautet die Bilanz des Mercedes-AMG Team HRT beim vierten Rennwochenende der DTM 2022. Das Wochenende auf dem Norisring war geprägt von Defekten, Crashs und Ausfällen, die auch das Mercedes-AMG Team HRT nicht verschonten.
So begann der Samstag für Luca Stolz (GER) zunächst mit einem Getriebewechsel, durch den der 26-Jährige Brachbacher das Qualifying verpasste und so von Startplatz 26 in Rennen starten musste. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Arjun Maini (IND), der im blau-weißen PAUL-Schwesterfahrzeug #36 bereits in der ersten Kurve von einem Kontrahenten auf Rang zwei liegend aus dem Rennen genommen wurde, konnte sich Stolz bis auf Schlußrang 7 vorarbeiten, bzw. profitierte auch von zahlreichen Crashs anderer Fahrzeuge.
Beim Sonntagsrennen konnte Luca Stolz bereits beim Start zahlreiche Positionen gutmachen und sich nach dem Boxenstop in den Top 10 etablieren. Nach 60 Minuten und einer Runde überquerte er auf Position 8 die Ziellinie.
Arjun Maini hatte erneut Pech beim Start und fand sich - von Startplatz 11 kommend - nur auf Position 16 wieder. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich zwar noch verbessern, kam aber über Schlußrang 14 nicht hinaus.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Insgesamt ein schwieriges Wochenende für uns. Nach dem verpassten Qualifying am Samstag konnte ich zwar noch punkten, da viele Fahrzeuge ausfielen Am Sonntag lief es von Anfang an zwar besser – aber für eine Podiums-Platzierung waren wir einfach nicht schnell genug.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Pleiten, Pech und Pannen – so kann man es zusammenfassend umschreiben. Nach dem unverschuldeten Ausfall am Samstag lief es auch am Sonntag nicht für uns. Wir müssen dieses Wochenende einfach abhaken.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Wir verlassen den Norisring mit gemischten Gefühlen. Wir haben insbesondere auch auf Grund der aktuellen Einstufung des Fahrzeugs mit stumpfen Waffen gekämpft und versucht das Beste draus zu machen. Mit Luca haben wir zumindest Punkte gesammelt. Aber zufrieden sind wir eigentlich nicht.“
Am kommenden Wochenende findet auf dem Norisring – im letzten Jahr Schauplatz des Saisonfinales – der vierte von insgesamt acht Saisonläufen der DTM statt. HRT tritt mit zwei Mercedes-AMG GT3 an und möchte auf dem Nürnberger Stadtkurs die Nullrunde von Imola vergessen machen und zur Saisonhalbzeit wieder ordentlich punkten.
Im blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 im Design von Technologiepartner BILSTEIN peilt Luca Stolz (GER) eine weitere Podiumsplatzierung an. Der 26 Jahre alte gebürtige Kirchener war bei den ersten beiden Saisonläufen in Portimão und auf dem Lausitzring jeweils einmal auf das Podest gefahren. Sein Teampartner Arjun Maini (IND), der im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #36 von PAUL Platz nimmt, reist mit guten Erinnerungen in die fränkische Metropole: Im vergangenen Oktober sicherte sich der 24-Jährige dort seinen ersten Podiumserfolg in der DTM.
Der Norisring ist der einzige Stadtkurs und mit exakt 2,3 km Länge gleichzeitig die kürzeste Rennstrecke im Kalender der DTM. Sie zeichnet sich aus durch ihre Hochgeschwindigkeits-Geraden, die durch zwei enge Kehren miteinander verbunden sind, und die unmittelbar an die Strecke grenzenden Zuschauerbereiche.
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Ich bin schon sehr lange nicht mehr auf dem Norisring gefahren und kann es kaum erwarten, dort wieder zu starten. Ein Stadtkurs ist immer etwas Besonderes - zumal es sehr selten solche Gelegenheiten gibt. Deshalb freue ich mich auf ein aufregendes Rennwochenende und hoffe, in Nürnberg wieder auf das Podium zu fahren.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36: „Der Norisring hat eine besondere Bedeutung für mich, denn hier stand ich im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf dem DTM-Podium. Dementsprechend freue ich mich sehr darauf, auch in dieser Saison wieder auf dieser einzigartigen Strecke zu fahren. Ich werde alles daran setzen, das Ergebnis vom letzten Jahr zu wiederholen."
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team GmbH: „Mit dem Norisring verbinden wir nicht nur eine schöne Erinnerung an das vergangene Saisonfinale, sondern freuen uns auch auf die besondere Atmosphäre dieses Stadtkurses, der auch in der Vergangenheit oftmals Schauplatz spektakulärer und spannender Rennen war. Es wird in diesem Jahr mit dem großen DTM-Starterfeld sicher nochmals eine besondere Herausforderung – aber genau für diesen Wettbewerb treten wir ja mit unseren beiden Mercedes-AMG GT3 an.“
Vier Wochen nach dem Klassensieg in der Pro-Am-Wertung der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring kehrte das Haupt Racing Team zurück auf die Nordschleife. Dort stieg am Samstag, 25. Juni 2022, der vierte Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), das 45. RCM DMV Grenzlandrennen. Teambesitzer Hubert Haupt und Luca Stolz (beide GER) gingen bei dem Vier-Stunden-Rennen auf der 24,358 Kilometer langen Streckenvariante an den Start. Dabei kam erstmals der Mercedes-AMG GT3 #6 im Komplettdesign von Merbag als Mobilitätspartner zum Einsatz.
Einsätze in zwei Rennserien standen am vergangenen Wochenende für das Haupt Racing Team im Kalender: Während Luca Stolz (GER) und Arjun Maini (IND) beim dritten Rennwochenende der DTM auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari um Meisterschaftspunkte kämpften, absolvierten Frank Bird (GBR) und Jordan Love (AUS) einen erfolgreichen Gaststart in der International GT Open auf dem ikonischen Circuit de Spa-Franchorchamps.
International GT Open: Podiumserfolg für das Haupt Racing Team bei Serienpremiere
Erstmals trat das Haupt Racing Team am Wochenende bei einem Event der International GT Open an. Frank Bird (GBR) und Jordan Love (AUS) gingen beim Rennen über 2 Stunden und 20 Minuten im Mercedes-AMG GT3 #4 von BILSTEIN auf dem ikonischen Circuit de Spa-Franchorchamps in der PRO-Klasse an den Start – und durften einen hervorragenden zweiten Platz bejubeln.
In den Qualifying Sessions am Samstag hatte sich das Fahrer-Duo mit P6 eine gute Startposition erarbeitet. Das Rennen war geprägt von mehreren ausgedehnten Safety-Car-Phasen, die das Feld immer wieder zusammenschoben und für jede Menge Action und viele Positionskämpfe auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs sorgten. So lieferten sich Bird und Love – auf Position drei liegend – im letzten Renndrittel über mehrere Runden einen spannenden Dreikampf mit den beiden vor ihnen liegenden Konkurrenten. Am Ende sicherten sich die beiden HRT Piloten nach einer starken Leistung Podiumsplatz zwei mit weniger als fünf Sekunden Rückstand auf den Gewinner. So verhinderte nur die zusätzliche zehnsekündige Standzeit beim zweiten Boxenstopp, die jedem GT-Open-Gaststarter standardmäßig auferlegt wird, den Gesamtsieg für das Haupt Racing Team.
Frank Bird, Haupt Racing Team #4: „Wir freuen uns über das erfolgreiche Seriendebüt in der International GT Open. Vielen Dank an meinen Fahrerkollegen Jordan, ich hoffe, wir werden in Zukunft wieder zusammen im Cockpit sitzen.“
Jordan Love, Haupt Racing Team #4: „Vielen Dank an das Team und an Frank. Ich hatte viel Spaß hier in Spa und freue mich, dass ich an einem Rennen der International GT Open teilnehmen durfte. Schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber wir können trotzdem zufrieden sein.“
Sean Paul Breslin, Teamchef HRT: „Ein starkes Ergebnis im ersten GT-Open-Rennen für das Team. Die Crew hat hart gearbeitet, wir hatten eine gute Strategie und unsere Fahrer haben das Auto sicher auf P2 ins Ziel gebracht. Ein tolles Wochenende hier in Spa!“
DTM: Keine Punkte für das Mercedes-AMG Team HRT in Imola
Nach zwei Podiumsplatzierungen in den ersten beiden Events der DTM-Saison 2022 sind dem Mercedes-AMG Team HRT beim dritten Rennwochenende auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola weitere Meisterschaftspunkte verwehrt geblieben.
Auf dem norditalienischen Rundkurs, der erstmals in der langen Geschichte der Rennserie Austragungsort der DTM war, kam Luca Stolz (GER) in seinem blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Technologiepartner BILSTEIN am Samstag als Elfter – und zweitbester Mercedes-AMG Pilot – ins Ziel. Sein Teampartner Arjun Maini (IND) fuhr im Schwesterfahrzeug von PAUL mit der Startnummer 36 als drittbester Mercedes-AMG GT3 im Feld auf Rang 16. Das Sonntagsrennen schlossen Stolz und Maini auf P12 und P18 ab.
In der Saisonwertung belegt Luca Stolz nach sechs von insgesamt 16 Rennen den achten Platz, Arjun Maini rangiert auf Platz 17. Das nächste Rennwochenende der DTM findet vom 1. bis 3. Juli auf dem Norisring in Nürnberg statt – dem Ort, an dem das Mercedes-AMG Team HRT im letzten Jahr den vielumjubelten DTM-Fahrertitel für Maximilian Götz feierte.
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36: “Es war ein schwieriges Wochenende für mich. Wir hatten eine gute Pace, aber ich musste beide Rennen von weit hinten starten. Unsere Strategie war in Ordnung, hat sich am Ende aber leider nicht ausgezahlt.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Kein gutes Wochenende für das Team. Das Auto war OK, trotzdem hatten wir nicht wirklich eine Chance, weiter nach vorne zu fahren. Keine Punkte geholt zu haben tut natürlich weh, denn das Team hat einen tollen Job gemacht.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team GmbH: „Das Wochenende verlief in mehrerlei Hinsicht schwierig für uns. Am Sonntag hat uns dann auch noch das nötige Rennglück gefehlt. Wir waren in viele Positionskämpfe verwickelt und konnten leider mit keinem unserer beiden GT3s in die Punkte fahren. Wir werden die Köpfe zusammenstecken und überlegen, was wir für die nächsten Rennen verbessern können.“
Nach einer soliden Leistung in den ersten beiden Saisonläufen der DTM blickt das Mercedes-AMG Team HRT zuversichtlich Richtung Italien, wo auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola das dritte Rennwochenende ausgetragen wird. HRT tritt wie gewohnt mit zwei Fahrzeugen in den beiden Rennen an: Im blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Entwicklungspartner BILSTEIN, erstmals seit dem Markenrelaunch mit neuen Logos, möchte Luca Stolz (GER) seinen starken Saisonstart mit bereits zwei Podiumsplatzierungen bestätigen. Sein Teampartner Arjun Maini (IND) geht im Schwesterfahrzeug von PAUL mit der #36 an den Start. Er hatte zuletzt ebenfalls überzeugende Leistungen gezeigt und möchte nun auch entsprechende Ergebnisse einfahren.
Die DTM gastiert in diesem Jahr erstmals auf dem traditionsreichen, 4,909 Kilometer langen Rundkurs in Imola, der für seine schnelle und kurvenreiche Streckenführung bekannt ist. Das Mercedes-AMG Team HRT liegt nach vier gefahrenen Rennen auf Platz vier in der Teamwertung, punktgleich mit dem Drittplatzierten. Im Fahrer-Klassement belegt der in Kirchen – im deutschen Dreiländereck Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen – geborene Luca Stolz mit 37 Punkten Rang fünf, Arjun Maini rangiert mit 12 Punkten auf Platz 14.
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36: „Bei den letzten Rennen konnten wir eine solide Performance zeigen, die ich in Imola gern bestätigen würde. Unser Ziel ist das Podium.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Ich freue mich auf Imola, wo ich schon bei anderen Rennen erfolgreich war. Der Kurs liegt mir und ich würde gern wieder eine Trophäe mit nach Hause nehmen.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Wir haben bei den ersten DTM-Rennen als Team eine gute Leistung gezeigt und werden uns weiter darauf konzentrieren, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“
Das Haupt Racing Team hat sich beim zweiten Lauf im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS den Klassensieg im Silver Cup gesichert. Al Faisal Al Zubair (OMA), Axcil Jefferies (ZIM) und Fabian Schiller (GER) fuhren beim „Circuit Paul Ricard 1000Km“ im Mercedes-AMG GT3 #777, der mit der Nennung Al Manar Racing by HRT an den Start gegangen war, als Erste in ihrer Klasse und Gesamtsiebte über die Ziellinie. Das Schwesterfahrzeug von PAUL mit der Nummer vier verpasste das Klassenpodium hingegen knapp: Jannes Fittje (GER), Jordan Love (AUS) und Alain Valente (SUI) beendeten das 6-Stunden-Rennen nach einer starken Aufholjagd als Fünfte der Silver-Cup-Wertung.
Im Fahrzeug von nu concept mit der #5 hatten Hubert Haupt (GER), Arjun Maini (IND) und Florian Scholze (GER) nach ihrem Gold-Cup-Podium beim ersten Saisonlauf wenig Rennglück: Bereits in der ersten Runde kam es zu einem unglücklichen Kontakt mit einem Konkurrenten, der zu einem Schaden an der Lenkung und damit zu einem frühen Rennende für die #5 führte.
Erfolgreicher verlief für HRT das 60-Minuten Rennen in der Fanatec Esports GT Pro Series am Vorabend. Jannes Fittje kam in seinem Mercedes-AMG GT3 #4 auf dem virtuellen Circuit Paul Ricard als Dritter der Silver-Cup-Wertung ins Ziel und sicherte dem Haupt Racing Team damit drei wertvolle Zusatzpunkte für die Teamwertung.
Al-Faisal Al-Zubair, Al Manar Racing by HRT #777: „Der Sieg im Silver Cup fühlt sich fantastisch an. Wir können sehr stolz darauf sein, vor allem weil das Feld mit über 50 Fahrzeugen sehr groß war. Jetzt sind wir ins Rollen gekommen und möchten in Spa erneut auf das Klassenpodium fahren.
Axcil Jefferies, Al Manar Racing by HRT #777: „Wir haben ein sauberes Rennen gezeigt und es geschafft, uns aus kritischen Situationen herauszuhalten. Der Klassensieg ist eine tolle Belohnung für unser gesamtes Team, das hervorragend gearbeitet hat.“
Fabian Schiller, Al Manar Racing by HRT #777: „Wir sind hochzufrieden mit dem Wochenende. Strategie, Pitstops, Fahrzeug – es hat alles gut funktioniert und uns den Sieg im Silver Cup beschert.“
Hubert Haupt, Haupt Racing Team #5: “Ich habe versucht, einem Konkurrenzfahrzeug auszuweichen, und konnte keinen Grip finden. Es kam zu einem Kontakt und dabei ist etwas an der Lenkung gebrochen.“
Arjun Maini, Haupt Racing Team #5: “Wir sind sehr enttäuscht, denn wir sind mit einer guten Ausgangsposition in der Meisterschaft in das Rennen gegangen. Aber das ist Motorsport und es sind noch viele Punkte zu vergeben. Wir werden uns erholen und zurückkommen.“
Florian Scholze, Haupt Racing Team #5: “Es ist natürlich schade, wenn ein 6-Stunden-Rennen nach den ersten Kurven vorbei ist. Aber bei so vielen Fahrzeugen im Feld kann so etwas schon einmal vorkommen. Wir schauen nach vorne.“
Jannes Fittje, Haupt Racing Team #4: „Wir hatten eine gute Startposition, das Fahrzeug war schnell und wir sind alle gut gefahren. Am Ende können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. In Spa wollen wir es noch besser machen und auf das Klassenpodium fahren.“
Jordan Love, Haupt Racing Team #4: „Das Wochenende lief gut für uns. P20 im Qualifying war bei 54 Fahrzeugen im Feld nicht so schlecht. Im Rennen haben wir uns dann durchgekämpft und mit dem Ergebnis können wir gut leben. Es war insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung und wir hoffen, in Spa den nächsten zu machen.
Alain Valente, Haupt Racing Team #4: „Wir haben ein gutes Rennen gezeigt und als Team sehr gut funktioniert. Darauf können wir aufbauen. Ich bin zuversichtlich für das nächste Rennen in Spa.“
Sean Paul Breslin, Teamchef HRT: „Ich freue mich sehr für unsere #777. Auch unser GT3 mit der Nummer vier hat eine starke Aufholjagd hingelegt. Für unser Gold-Cup-Fahrzeug lief es leider nicht so gut, insgesamt haben wir aber eine gute Teamleistung gezeigt. Jetzt freuen wir uns auf Spa und bereiten uns bestmöglich vor.“
Am Wochenende findet auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet der zweite Lauf im Endurance Cup der GT World Challenge Europe statt. Das Haupt Racing Team tritt mit drei Mercedes-AMG GT3 bei dem 6-Stunden-Rennen an.
54 Fahrzeuge gehen bei den „Circuit Paul Ricard 1000km“ an den Start. Die beiden Mercedes-AMG GT3 #4, im Komplett-Design von Teampartner PAUL, und #777 von Al Manar Financial Investments stellen sich der Herausforderung im Silver Cup. In der Gold-Cup-Wertung kämpft das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer fünf, das beim Saisonauftakt in Imola auf das Klassenpodium fuhr, um den Sieg.
Für HRT ist das Rennwochenende in Südfrankreich nicht nur die nächste Gelegenheit, wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln; darüber hinaus dient das Langstreckenrennen auch als Vorbereitung für den dritten Lauf der Serie, die legendären 24 Hours of Spa (28. bis 31. Juli).
Über HRT
HRT steht für HAUPT RACING TEAM. Das im Juli 2020 von dem Rennfahrer und Unternehmer Hubert Haupt gegründete Team ist im internationalen GT3-Sport erfolgreich. Unter anderem sicherte sich HRT bereits in seiner zweiten Motorsport-Saison die Fahrermeisterschaft in der DTM. Bei zahlreichen Einsätzen geht HRT mit erweiterter Werksunterstützung durch Mercedes-AMG an den Start. Die Vorbereitung der Einsätze und Fahrzeuge erfolgt unweit des Nürburgrings von Meuspath aus. Darüber hinaus engagiert sich HRT mit einem eigenen eSPORTS Team im professionellen Segment des Sim-Racings und ist ein gefragter Partner für Motorsport-Events aller Art. HRT verfügt über zahlreiche Experten mit grosser Motorsport- und Engineering-Erfahrung, mit denen das breit aufgestellte Motorsport-Unternehmen unter anderem auch technische Entwicklungsprojekte für und mit seinen Partnern durchführt. Unternehmenssitz der Haupt Racing Team GmbH ist Grünwald bei München. Neben dem Motorsport ist Hubert Haupt vor allem als erfolgreicher Projektentwickler bekannt. Mit seiner Immobilien Holding realisiert er im süddeutschen Raum hochwertigste Wohn- und Gewerbekonzepte – von innovativen Gebäuden bis hin zu kompletten Stadtteilen.
Das unter der Nennung Mercedes-AMG Team BILSTEIN angetretene Haupt Racing Team feiert eine erfolgreiche Jubiläumsausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. In dem bis ins Ziel ereignisreichen Rennen sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 #6 mit den Fahrern Hubert Haupt, Nico Bastian, Marvin Dienst (alle GER) und Gabriele Piana (ITA) den achten Gesamtrang sowie den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung der Klasse SP9. Das Schwesterauto #12 mit Philip Ellis, Raffaele Marciello (beide SUI) und Luca Stolz (GER) zeigte nach einem frühen Rückschlag eine beindruckende Aufholjagd und kam auf Position sieben ins Ziel.
Die 50. Ausgabe des 24h-Rennens auf dem Nürburgring stand ganz im Zeichen der Rückkehr der Fans an die legendäre Nürburgring-Nordschleife. Erstmals seit zwei Jahren hauchten die rund 230.000 Besucher rund um die gesamte Strecke diesem besonderen Rennen wieder das gewohnte Leben ein. Bereits im Vorfeld des Eifelklassikers waren beide Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams, welches unter der Nennung Mercedes-AMG Team BILSTEIN an den Start ging, für das finale Top-Qualifying 2 gesetzt. Luca Stolz am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #12 stellte sein Fahrzeug auf die achte Position und war damit bestplatzierter Mercedes-AMG. Nico Bastian pilotierte das Schwesterfahrzeug #6 auf Startposition zehn.
Im Rennen hielt sich Startfahrer Bastian erfolgreich aus den Positionskämpfen der ersten Runden heraus, blieb aber in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Trotz vieler Zwischenfälle und Code-60-Phasen machte der im „50 Jahre Heritage“ Design von Teampartner Bilstein gestaltete Mercedes-AMG GT3 #6 im weiteren Rennverlauf Boden gut und etablierte sich unter den ersten Zehn des Gesamtklassements sowie an der Spitze der Pro-Am-Wertung. Nachdem der Vorsprung auf die Verfolger in der Klasse komfortabel angewachsen war, verlegte sich das Quartett Haupt, Bastian, Dienst und Piana auf die Verwaltung des Vorsprungs. Schlussfahrer Nico Bastian fuhr nach Ablauf der 24 Stunden auf Platz acht über die Ziellinie, was gleichzeitig den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9-Klasse bedeutete.
Weniger Glück hatte zunächst das Schwesterauto mit der Startnummer 12. Nach einem guten Start musste der ebenfalls in Bilstein-Farben designte Mercedes-AMG GT3 nach einem Kontakt mit einem zu überrundenden Mitbewerber im Bereich Hatzenbach mit einem Reifenschaden unplanmässig die Box ansteuern. Der folgende Reparaturstopp warf die #12 zunächst aus der Führungsrunde. Jedoch arbeitete sich das Fahrertrio in der Nacht mit den schnellsten Rennrunden des gesamten Starterfeldes wieder nach vorne und war in den Morgenstunden bereits wieder in den Top-Ten angekommen. Auch in der Folge war der Mercedes-AMG GT3 #12 das schnellste Fahrzeug auf der Strecke. Ellis, Marciello und Stolz übten weiter Druck auf die Spitzengruppe aus. Jedoch war trotz leicht wechselnder Wetterbedingungen in der Schlussphase keine Verbesserung in Richtung der Podiumsränge mehr möglich. Somit sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 mit Position sieben eine Top-Ten-Platzierung beim grössten Autorennen der Welt.
Bereits am nächsten Wochenende steht bereits die nächste Herausforderung an. Auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich startet das Haupt Racing Team in den zweiten Lauf des Endurance Cups der GT World Challenge Europe über 1000km.
Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Unser anvisiertes Ziel, den Klassensieg zu holen, haben wir erreicht. Es war schade um unser Schwesterauto, was wirklich das schnellste Fahrzeug im Feld war.“
Nico Bastian, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Die 24h Nürburgring waren wie immer ein echtes Highlight. Ich durfte das Top-Qualifying, den Start und den Zieleinlauf fahren. Mit dem Pro-Am-Sieg haben wir ein zählbares Ergebnis geholt. Das ist toll für unser Line-up, was erst kurzfristig so zusammengestellt wurde. Mit den Top-Ten-Ergebnis für unser Schwesterauto können wir von einem guten Teamergebnis reden, auch wenn es bei der #12 nicht optimal verlaufen ist.“
Marvin Dienst, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Der Pro-Am Sieg war unser Ziel. Darauf haben wir alles ausgerichtet. Obwohl wir auch in der Gesamtwertung gut lagen, haben wir uns schon relativ früh darauf verlegt, unsere erreichte Klassenführung zu verteidigen. Das haben wir geschafft und darauf sind wir sehr stolz.“
Gabriele Piana, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Ein sehr gutes Ergebnis. Vor allem, weil das Team erst sehr kurzfirstig zusammengestellt wurde. Ich freue mich sehr über den Sieg und auch mit unserer Performance bin ich sehr zufrieden.“
Philip Ellis, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Ich nehme viele positive Eindrücke von diesem Rennen mit. Wir waren das schnellste Auto im Feld, ganz egal welche Wetterbedingungen herrschten und haben keine Fehler gemacht. Unsere Erwartungshaltung war natürlich eine andere – wir hatten das Zeug, um hier zu gewinnen.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Es ist schade, dass wir nicht erfolgreicher waren. Wir hatten das Auto auf den Gesamtsieg vorbereitet. Ein frühes Missgeschick hat uns leider schon in der Anfangsphase zurückgeworfen. Aber wir können sehr stolz sein, dass wir in diesem Rennen heil ins Ziel gekommen sind und wie das Team zusammengehalten hat.“
Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Wir können über das Ergebnis nicht glücklich sein. Wir wollten hier weiter vorne ins Ziel kommen.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Es war ein klassisches Eifelrennen mit Höhen und Tiefen. Natürlich war es schade um unsere #12, die sehr früh eigentlich aus dem Rennen genommen wurde. Aber die Jungs haben einen mega Job gemacht und das Auto wieder in die Führungsrunde gebracht und konnten uns dadurch kontinuierlich zurück kämpfen. Aber in so einem starken Feld ist der Rückstand praktisch nicht mehr aufzuholen. Aber unsere #6 hat souverän mit grossem Vorsprung die Pro-Am gewonnen. Somit können wir mit unserer Leistung zufrieden sein.“
Sean Paul Breslin, Teamchef Haupt Racing Team: „Es war unser Ziel, die Pro-Am-Klasse mit der #6 zu gewinnen und auch in der Gesamtwertung so weit wie möglich vorne zu stehen. Dieses Ziel haben wir erreicht.“
Ein Podium und eine weitere Top-Five-Platzierung, so lautet die Bilanz des Mercedes-AMG Team HRT beim zweiten Rennwochenende der DTM 2022. Auf dem Lausitzring konnten sich sowohl Luca Stolz (GER) als auch Arjun Maini (IND) vor allem im Samstagsrennen gut in Szene setzen: Von P4 gestartet verbesserte sich Stolz im blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Teampartner Bilstein auf den zweiten Gesamtrang. Der 26-Jährige wiederholte damit seinen Podiumserfolg von Portimão. Auch Teamkollege Maini zeigte im blau-weissen PAUL-Schwesterfahrzeug #36 eine fehlerfreie Leistung. Mit Platz vier verpasste der 24-Jährige sein erstes Podium für HRT nur knapp. Beim Sonntagsrennen büssten sowohl Stolz – mit Zusatzgewicht im Fahrzeug aufgrund des Vortagserfolgs – als auch Maini in der turbulenten Startphase Positionen ein. Aus dem Mittelfeld kommend kämpfte sich Stolz noch bis auf den zwölften Platz nach vorne, Maini beendete das Rennen auf dem 13. Rang.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Super Samstag, dafür ein recht bescheidener Sonntag. Gestern war ich super happy mit dem Podium. Die Jungs an der Box haben eine tollen Job gemacht. Ich habe eine guten Start erwischt, kam auf P3 vor. Unser Undercut hat gut funktioniert und wir konnten das Rennen auf P2 beenden. Heute war es dafür umso schwieriger.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Ein sehr gemischtes Wochenende für mich. Am Samstag P6 im Qualifying und P4 im Ziel. Wir hatten ein gutes Tempo und einen guten Boxenstopp. Am Sonntag gab es dann ein turbulentes Qualifying, so dass ich nur von P14 starten konnte. Am Ende war es dann der 13. Platz – nicht ideal, aber ich blicke positiv auf Imola.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Das war ein durchwachsenes Wochenende. Der Samstag ist positiv verlaufen. P2 für Luca und P4 für Arjun. Wir sind dann mit einem guten Gefühl in den Sonntag gegangen. Aber da war dann schon das Qualifying beeinträchtigt durch die rote Flagge. P8 und P14. Im Rennen hatte Luca keinen guten Start, Arjun hatte auch einen Ausritt von der Strecke. Von daher waren die Ausgangslagen schon ab der ersten Runde schlecht. Wir haben bei beiden eine frühen Boxenstopp gemacht und versucht, Plätze gutzumachen, was aber nur teilweise funktioniert hat. Jetzt haben wir ein wenig Zeit, zu analysieren, woran es lag. Wir schauen aber zuversichtlich Richtung Imola.“
Über HRT
HRT steht für HAUPT RACING TEAM. Das im Juli 2020 von dem Rennfahrer und Unternehmer Hubert Haupt gegründete Team ist im internationalen GT3-Sport erfolgreich. Bei zahlreichen Einsätzen geht HRT mit erweiterter Werksunterstützung durch Mercedes-AMG an den Start. Die Vorbereitung der Einsätze und Fahrzeuge erfolgt unweit des Nürburgrings von Meuspath aus. Darüber hinaus engagiert sich HRT mit einem eigenen eSPORTS Team im professionellen Segment des Sim-Racings und ist ein gefragter Partner für Motorsport-Events aller Art. HRT verfügt über zahlreiche Experten mit grosser Motorsport- und Engineering-Erfahrung, mit denen das breit aufgestellte Motorsport-Unternehmen unter anderem auch technische Entwicklungsprojekte für und mit seinen Partnern durchführt. Unternehmenssitz der Haupt Racing Team GmbH ist Grünwald bei München. Neben dem Motorsport ist Hubert Haupt vor allem als erfolgreicher Projektentwickler bekannt. Mit seiner Immobilien Holding realisiert er im süddeutschen Raum hochwertigste Wohn- und Gewerbekonzepte – von innovativen Gebäuden bis hin zu kompletten Stadtteilen.
Das Mercedes-AMG Team HRT ist mit einer Podiumsplatzierung in die DTM 2022 gestartet. Luca Stolz (GER) fuhr im ersten Saisonrennen auf dem Autódromo Internacional do Algarve im portugiesischen Portimão mit seinem blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Teampartner Bilstein auf den zweiten Gesamtrang. Zudem holte er sich den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde. Im Sonntagsrennen hatte Stolz weniger Glück: Aufgrund eines Reifenschadens nach einer unverschuldeten Kollision musste der 26-Jährige sein Fahrzeug bereits kurz nach Rennbeginn abstellen. Sein Teamkollege Arjun Maini (IND) fuhr im blau-weißen Mercedes-AMG GT3 #36 von PAUL am Samstag auf P17. Im zweiten Rennen zeigte er – nach einem schwierigen Qualifying von Position 25 gestartet – eine starke Aufholjagd und sicherte sich am Ende noch Gesamtposition 13.